Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Die Pressemitteilung in der Wilhelmshavener Zeitung am 7. Mai 2016Die Pressemitteilung in der Wilhelmshavener Zeitung am 7. Mai 2016Pressemitteilung

 

Europatag 2016 – Einstehen für europäische Werte!

 

 

„Nationalismus und die Angst vor Fremdem haben zu den schwärzesten Kapiteln in der deutschen und europäischen Geschichte geführt“, erinnert Jürgen Petersen, Kreisvorsitzender der Europa-Union Kreisverband Wilhelmshaven anlässlich des diesjährigen Europatages am 9. Mai. „Im vereinten Europa sind Generationen von Menschen herangewachsen, für die Frieden und Wohlstand selbstverständlich sind. Das ist ein großes Glück. Dennoch dürfen wir niemals vergessen, woher wir kommen“, mahnt Petersen. Die derzeit wiedererstarkten national-chauvinistischen Parteien und Bewegungen in Europa stellten eine große Gefahr dar.

 

„Es steht nichts Geringeres auf dem Spiel als Europas Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft“, warnt Jürgen Petersen. „In den europäischen Verträgen haben sich die EU-Mitgliedstaaten zur Achtung der Menschwürde, zu Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet. Die Europäische Grundrechtecharta garantiert Meinungs- und Religionsfreiheit, Gleichberechtigung und die Freiheit der Medien“ erinnert Petersen.

 

„Es liegt auch an uns Bürgerinnen und Bürgern, diese Werte zu verteidigen. Wir alle sind dafür verantwortlich, dass Vielfalt, Toleranz und Solidarität in Deutschland und Europa gelebt werden“, sagt der Vorsitzende der Europa-Union Kreisverband Wilhelmshaven. „Dazu gehört auch, in unserem alltäglichen Umfeld Vorurteile nicht unwidersprochen zu lassen und populistische Parolen mit Argumenten zu entkräften“, so Petersen.

 

Ein klares Bekenntnis zu Europa und seinen Werten setzte die Europa-Union Deutschland bei ihrem 61. Bundeskongress am 16./17. April in Dresden. Unter dem Motto „Herausforderungen meistern, Errungenschaften bewahren, Grundwerte verteidigen“ forderte der Verband ein klares Bekenntnis für Presse- und Meinungsfreiheit im Dialog mit Partnerländern der EU und begrüßte die neuen Mechanismen zur Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit in den EU-Mitgliedstaaten.